1. |
Untergang
03:06
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Ein kleines Licht
Kannst du es von oben sehen
Alles schaut herab
Kann kaum stehen
Die Gedanken lassen mich
Sie lassen mich nicht stehen.
Das kleine Licht erfüllt den leeren Raum
Geh noch nicht
Lass mir diesen Traum
Das kleine Licht erfüllt den leeren Raum
Geh noch nicht
Lass mir diesen Traum
Alles fällt auf mich herab
Denn alle sehen was ich nicht hab
Nichts ist echt, nichts ist wahr
Ich will die Bilder jeden Tag
Alles schwimmt, verschwimmt im Nichts
Treibt mich an und reißt mich mit
Ich stehe auf zum letzten Mal
Befreie mich von dieser Qual
Der Himmel fällt auf mich herab
Denn alle sehen was ich nicht hab
Ein Blick ins Licht
Auch du sollst sehen
Nimm meine Hand
Und lass uns untergehen
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2. |
Helena
03:19
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Nur ein Moment
In dem du mich von meinem Leben trennst
Ein Moment
In dem es mich in meinem Sein ertränkt
Ein Moment
Viel zu lange hab ich ihn verdrängt
Diesen Moment
Jetzt steh `n wir hier und sind allein
Nur noch wir, unendlich klein
Verletzt schaust du mich an
Weil ich dich nicht mehr halten kann
So endlos lang
Noch immer schauen wir uns wortlos an
Sind gefangen
Mein Wort ich weiß, dass ich `s nicht halten kann
Längst vergangen
Erinnerungen halten mich gefangen
Endlos lang
Jetzt steh `n wir hier und sind allein
Nur noch wir, unendlich klein
Verletzt schaust du mich an
Weil ich dich nicht mehr halten kann
Es darf nicht weitergehen
Du solltest das verstehen
Wir leben den Moment
Bis er geht, bis er geht, bis er geht!
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3. |
Grenzgänger
04:29
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Wie krank muss ich sein, zu glauben du bist hier
Die Augen belügen mich, vom Wunsch manipuliert
Die Hand am Herzen es schlägt schon längst nicht mehr
blutleer, lebt es nicht mehr
Ich habe mich im Nichts verloren
Hab die Wahrheit zerfetzt und durch Lügen ersetzt
Der Rausch der Sehnsucht gibt Irrlichtern Zeit
Mich zu verspeisen In Stücke zu reißen
Ich tauche tiefer ein
Im Traum kannst du lebendig sein
Schlafe wieder ein
Wie krank muss ich sein
So unendlich weit
Wir fallen tief doch landen weich
So unendlich weit
Wir fallen tief und landen weich
Wie krank muss ich sein, die Lust wird zur Gier
Will von dir noch viel mehr
Im Rausch der Sinne geh‘n wir zu weit
Im Traum versunken, auf ewig gebunden
So unendlich weit
Wir fallen tief doch landen weich
So unendlich weit
Wir fallen tief und landen weich
Ich falle tief doch lande sacht
Zu oft bin ich im Traum erwacht
Nichts ist echt, nein, nichts ist wahr
Das was du siehst ist tot
Ich kann dich, kann dich nicht seh‘n
Du ziehst mich immer weiter
Bist so weit weg
In Träumen hältst du dich versteckt
Es holt mich wieder ein
Nur Schlaf kann jetzt noch heil‘n
Wie krank muss ich sein
So unendlich weit
Wir fallen tief doch landen weich
So unendlich weit
Wir fallen tief und landen weich
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4. |
Schreisucht
03:58
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So oft vergesse ich,
dass warmes Blut durch meine Adern fließt
Bin nur ein kleines Rad
In einem unermesslich großem Apparat
Ich schrei die Worte in die Stille
Brenn sie hinein in meinen Verstand
Ich lebe
Ich lebe noch
Ich schrei die Worte in die Stille
Habe sie verloren
Immer wieder fühle ich wie mein Herz
Wie es in Stücke bricht
Denn Gefühl zählt nichts
Mein Spiel wird zur Qual
Der Zwang zu funktionieren lässt mir keine Wahl
Ich schrei die Worte in die Stille
Brenn sie hinein in meinen Verstand
Ich lebe noch
In tiefer Stille schrei‘n die Worte
Habe sie verloren
In tiefe Stille fall` n die Worte bis an endlos ferne Orte
Wenn sich ein Herz nicht mehr erinnern kann
Wenn der Verstand sie nicht halten kann
Gehen sie gedächtnislos verloren
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5. |
Demut
05:05
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Menschlichkeit irre Pflicht, nützt sie dem Boten nicht
Wer nicht macht, was keiner dankt
Dankt sich lieber selbst
Wahrheit irre Pflicht, wenn sie dein Ego sticht
Hör nicht hin, wasch dich rein
Schenk (dir)lügen ein
Demut steht dir nicht, rückratlos, ungeschickt
Verbogen bis zum erbrechen
Andere lächeln
Demut steht dir nicht, rückratlos und ungeschickt
Verbogen bis zum zerbrechen
Andere lächeln
Mein Ego schlägt sein Überich,
wenn in meinem Schatten Menschlichkeit zerbricht
Demut ist nur irre Pflicht
Denn Demut steht mir einfach nicht
Verlier mein Glanzgesicht, ein groteskes Maskenbild
Mein seliger Gestank macht mich krank
Ich steh vor meiner Wand
Sie sieht mich lächelnd an,
weil ich jetzt über Schatten springen kann
Ich hasse dich wie du mich
Wie ich euch wie ihr mich
Nur eins zählt und das bin ich
Ich hasse dich wie du mich
Wie ich euch wie ihr mich
Demut steht mir nicht
Mein Ego schlägt sein Überich,
wenn in meinem Schatten Menschlichkeit zerbricht
Demut ist nur irre Pflicht
Demut steht mir einfach nicht
Einsamkeit kann so friedlich sein
Mit mir bin ich niemals allein
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6. |
Augen auf Reisen
03:42
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Wie die schöne Zunge glänzt
Wenn sie meine Wahrheit spaltet
Du malst mir die allerschönsten Bilder
Wählst deine Farben weise
Wie ein Wunder in deiner Hand
Aus einem kleinen Funken
Flammen zaubern kann
Ich gebe den Rahmen
für ein Universum voller Farben
Schick die Augen auf die Reise
Du darfst nichts verraten
denn Lügen helfen es zu ertragen
Schick die Augen auf die Reise
Niemand wird mich je erkennen
wenn die alte Haut verbrennt
Denn du malst nur täuschend echte Bilder
Niemand wird es je erkenn
Legst Ketten um diesen einen Moment
Wenn du und ich
mit Haut und Haaren verbrenn
Ich gebe den Rahmen
für ein Universum voller Farben
Schick die Augen auf die Reise
Du darfst nichts verraten
denn Lügen helfen es zu ertragen
Schick die Augen auf den Weg
Sie will dem Herzen
durch Farben Kraft verleihen
Sie will die Herzen durch Illusion verein
Ihre Blicke fallen tief
Sie lässt sich gern zu mir herab
Schick die Augen auf die Reise
Ich gebe den Rahmen
für ein Universum voller Farben
Schick die Augen auf die Reise
Du darfst nichts verraten
denn Lügen helfen es zu ertragen
Schick die Augen auf den Weg
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7. |
Echo Menschsein
03:59
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Schatten übers Wasser gehen
Ihr Echo soll in Versen stehen
Als Wortkleid ihres Seins
Erinnerung die Seele quält
wenn die Uhr sich rückwärts dreht
Versteh es einfach nicht
Hab die Hoffnung längst verloren
Hör sie lustlos schreien
Ein Echo meines Seins
Hab die Hoffnung längst verloren
Tief in mir
Feige vor dem eigenen Mut
Augen schmelzen mir vor Wut
Erkenn mich
Erkenn mich nicht
Reflektion die Seele quält
wenn Echoflut die Seiten füllt
Ich sag es lieber nicht
Worte fallen, Worte fallen
Fallen mir zu Füßen
Hab die Hoffnung längst verloren
Hör sie lustlos schreien
Ein Echo meines Seins
All das sind nur Reflektionen
Tief in mir
Wie lustlos das Echo des Menschseins
Mir ins Gesicht schreit
Wie lustlos das Echo des Menschseins
Mir ins Gesicht schreit
Hab die Hoffnung längst verloren
Hör sie lustlos schreien
Ein Echo meines Seins
Hör es schreien
All das sind nur Reflektionen
Tief in mir
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8. |
Spiegelsaal
04:25
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Ich vergess‘ die Gesichter nicht
Die glanzlosen Augen der Zeugen
Ein Bad in der Stille
Nur ein bisschen Stille
Für mich
Alles bewegt sich ständig
Nichts ist lautlos
Und doch nicht lebendig
Ein Bad in der Stille
Nur ein bisschen Stille
Für mich
Vergiss die Gesichter
Ihre Augen
Können schon lange nichts mehr sehn
Können nicht verstehen
Sie schauen mich an
Kommen ganz dicht ran
Sehn sich selbst
Und wenden sich ab
Tausend Spiegel sprechen
Tausend Seelen brechen
Ein Spiegelsaal fürs Volk
Für eine Hand voll Gold
Vergiss die Gesichter
Ihre Augen
Können schon lange nichts mehr sehn
Können nicht verstehen
Was nützt dir ein Spiegel für euch Blinde
Die ihr nicht sehen wollt
Für eine Hand voll Gold
Ich kämpfe nicht mehr weiter
Lass es so geschehen
Lass es über mich ergehen
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9. |
Siebenschlaf
03:49
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Vater aller Last
Ich warte nur auf dich
Ohnmacht hält mich wach
Ich warte nur auf dich
Dein Reich komme, dein Wille Geschehe
Siebenschlaf
Augen zu, Augen zu
Alleine da in neuem Land
Augen zu
Dein Reich komme dein Wille geschehe
In neuem Land
Ah…..
Siebenschlaf
Augen zu, Augen zu
Alleine da in neuem Land
Augen zu
Dein Reich komme dein Wille geschehe
In neuem Land
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10. |
Weisses Rauschen
04:53
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Weißes Rauschen über mir
Taktvoll suchen Maschinen
Einen Weg zu mir
Denn nichts stirbt hier
Du bleibst hier
Denn nichts stirbt hier
Strom erschüttert meine Brust
Weißes Rauschen über mir
Lustvoll stechen Kanülen einen Weg zu mir
Denn nichts stirbt hier
Du bleibst hier
Denn du bleibst hier
Weil ich es will
Lichter tanzen um meinen Leib
Strom erschüttert meine Brust
Mein Herz schweigt hat keine Lust
Weil ich es will
Betäub die Geister die mich quälen
Lasst es endlich steh` n
Notiert die Zeit und friert mich ein
Lasst es ein Ende sein
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11. |
Ideen
04:15
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Ein roter Schlauch steckt tief in meinem Bauch und füttert mir die Wut
Nadeln ragen durch meine Augen in meinen leeren Kopf
Altes Blut läuft aus den Venen, stinkt und ist verbraucht
Tropft in ein Glas gefüllt mit Samen
Sie züchten einen Traum
Ich brauch Ideen
Ich brauch Ideen
Ein Tropfen Traum
Ich brauch Ideen
Wie kalter Strom unter der Haut
Ja… die Nerven zucken
So wach war ich noch nie
Ich brauch Ideen
Ich brauch Ideen
In meinem Kopf ist es leer
In meinem Kopf ist nichts mehr
In meinem Kopf ist es leer
Mein Kopf ist leer
Ein Tropfen Traum
Ich brauch Ideen
Ein roter Schlauch steckt tief in meinem Bauch und füttert mir die Wut
Nadeln ragen durch meine Augen
in meinen leeren Kopf
Niemals werde ich erkennen was mir fehlt
Alles wird neu sein
Alles wird fremd sein
Ich nehme das Glas trinke den Traum
Alles ist frei
Endlich frei
Für meine Ideen
Bin voller Ideen
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12. |
Diese eine Nacht
06:43
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Ein kleines Licht
Die Erregung treibt mich hoch zu sehen
An mein Fenster zu gehen
Ich kann die Stille hörn
Mit der sie mich betört
Meinen Frieden zerstört
Hab keine Angst
Augen können nichts spüren
Hab keine Angst
Augen können nichts berühren
Hat mein Blick dich erst erfasst
Nimmt der Trieb mir jede Kraft
Zu widerstehen
Uns trennt nur Glas
Uns trennt die Nacht
Ich will dich sehen
Ich will dich nackt
Kann nicht widerstehen
Wie schön du bist, wenn du schlaffend vor mir liegst
Ich kann es nicht ertragen, dich doch nur anzusehen
Drum will ich `s einmal wagen mich deiner anzunehmen
Hat mein Blick dich erst erfasst
Nimmt der Trieb mir jede Kraft
Zu widerstehen
Uns trennt nur Glas
Uns trennt die Nacht
Ich will dich sehen
Ich will dich nackt
Kann nicht widerstehen
Tränen laufen aus den Augen
Doch auch sie entstellen dich nicht
Deine zarten Schläge
Oh sie streicheln mich
Bitte wehr‘ dich nicht
Gibt nichts mehr was uns trennt
Auf dieser wundervollen Reise
Genießen den Moment
Oh, ich trockne deine Tränen
Küss sie einfach weg
Küss alle Zweifel weg
Schenk dir meine Liebe nur für diese eine Nacht
Schenk dir meine Liebe nur für diese eine Nacht
Schenk dir mein Leben nur für diese eine Nacht mit dir
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13. |
Der Sammler
04:42
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Du schaust mich an
Ziehst mir mit deinen Augen die Haut vom Leib
Fühl mich doch so wohl in fremdem Sein
Innen ist was echt ist
Draußen stirbt was schlecht ist
Die Hüllen fallen
Der inneren Werte Herr bin ich schon lange
Schon ewig nicht mehr
Es ist so kalt (So schrecklich kalt)
Fremde Hüllen kleiden mich
Ich sammle Gesichter und schneide Tiefe ein
Willst du nicht auch ein Teil dieser großen Sammlung sein
Ich sammle Gesichter und schneide Tiefe ein
Willst du nicht auch ein Teil dieser großen Sammlung sein
Ich kann es nicht ertragen dich doch nur anzusehen
Drum will ich `s einmal wagen
Mich deiner anzunehmen
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14. |
Die Welt brennt
03:34
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Wir bewegen uns zwischen den Linien,
auf so vielen Wegen,
sind uns doch nie begegnet
und fallen
Wir Tanzen auf all unseren Krisen,
Ein Ende ist in Sicht
Lasst es uns einfach genießen
Kein Ende kann noch warten
Könnt ihr es schon sehn
Die Welt brennt
Ich kann es kaum erwarten
Könnt ihr es schon sehn
Wir ergeben uns alten Gefühlen
Was nützt uns Verstand
Den wir doch nicht beherrschen
Und fallen
Sie wandern auf stets gleichen Pfaden
Im Wandel liegt die Angst
Lasst es uns einfach
Ertragen
Kein Ende kann noch warten
Könnt ihr es schon sehn
Die Welt brennt
Ich kann es kaum erwarten
Könnt ihr es schon sehn
Die Welt brennt
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15. |
Die letzte Reise
09:14
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Kalte Augen starren mich an
Doch ich genieß die Ruhe
Stille Schreie singen mir ein Lied
Man wird’s mir nicht vergeben
Doch ich genieß die Ruhe
Wir versinken in meiner Wut
Die Lüge lacht auf mich herab
Und jeder sieht was ich nicht
Sieht was ich nicht hab
Wenn die Sehnsucht
Wenn die Sehnsucht
Mich bricht
Dann lösche ich ein Licht
Ein kleines Licht
Der harte Boden hält sie fest
Doch ich genieß die Ruhe
Stille Schreie singen mir ein Lied
Ihr Leib erleichtert sich
Die Seele flieht
Die leere Hülle bleibt zurück
Ich teile sie nicht
Die Lüge lacht auf mich herab
Und jeder sieht was ich nicht
Sieht was ich nicht hab
Wenn die Sehnsucht
Wenn die Sehnsucht
Mich bricht
Dann lösche ich ein Licht
Ein kleines Licht
Mein Leid ist chronisch, Wut mein Herr
Mein Hass ist logisch, er ist fair
Wiegt die Last auch noch so schwer
Ich teile
Teile dich nicht
Dein Duft
Er geht in Flammen auf
Ein letztes Mal bin ich von dir berauscht
Ich Teile dich
Nein ich teile dich nicht
Feuer lässt die Wut verbrennen
Feuer reißt die Haut vom Leib
Niemand wird uns je erkennen
Bis in alle Ewigkeit
Es ist so warm hier in meinem Traum
der mein Schicksal ist
Es ist so schön hier in diesem Raum,
wie hab ich das vermisst
War doch so einsam da wo noch Leben ist
Und Jetzt steh ich hier vor dir
starre auf mein kleines Licht
Ja, du zauberst mir ein Bild, eine Welt wie ich sie will
bin so gern darin gefangen, es hält mich fest, es hält mich warm
darum greife ich das Licht, greife es zum letzten Mal
erleuchte meinen Raum zu einem großen Spiegelsaal
Komm lass uns untergehen
Zum allerletzten Mal
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echo.mensch Leipzig, Germany
Gegründet 2010 haben echo.mensch nach einem intensiven Schaffensprozess im Frühjahr 2013 ihren ersten Longplayer veröffentlicht: Echo.Menschsein. Ein episches Werk.
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